Marco | 05.10.2008 16:14 Uhr |
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"Wetten dass ?" - Gelber Senf und pralle Weiten Neues Studio, neue Saalwette - aber sonst ist alles beim Alten: Mit Standardgästen und Standardwetten plauderte sich Thomas Gottschalk souverän durch die 176. "Wetten dass?"-Sendung aus Nürnberg. Nur im Gespräch mit Frankreichs First Lady Carla Bruni gab er sich ganz ungewohnt seriös. Von Peer Schader Jetzt ist es also doch passiert. Thomas Gottschalk ist seriös geworden. Zumindest gab er sich am Samstagabend alle Mühe, auch mal so zu wirken. Aber nur für fünf kurze Minuten. In dieser Zeit saß Carla Bruni neben ihm, die als Sängerin empfangen und nach kurzem Gespräch als Frankreichs First Lady zum Flieger verabschiedet wurde. Das war ein bisschen unheimlich, weil Gottschalk sich ganz untypisch mit dem Gefummel zurückhielt und sogar Fragen formulierte, die ganz interessant hätten sein können. Und Bruni? Die war mit ihrer schwarzen Bluse sehr zurückhaltend gekleidet, wie es eben von der Frau des französischen Präsidenten erwartet wird, lächelte höflich und erzählte, dass sie jetzt nicht mehr so frech sein darf. Dass das eigentlich bedeutet, dass sie möglichst langweilig sein muss, hat sie nicht dazu gesagt. Aber genau so ist es dann gekommen: "Ich liebe Menschen", sagte Bruni, na klar. Und: "Ich liebe Sprachen." Wie schön. Und, schließlich: "Ich bewundere Politiker." Ja, Mensch, vielen Dank für das Gespräch und guten Heimflug. Gottschalk war trotzdem glücklich, die Antworten seiner Gäste interessieren ihn ja auch sonst nicht so sehr, und als Bruni ihm zum Abschied ein Küsschen auf die Wange drückte, war die 176. Sendung "Wetten dass?" für ihn eigentlich schon gerettet. Quelle / Bild: stern.de |
Lebe nicht in den Tag hinein, sondern nutze ihn, den morgen kann er schon vorbei sein.
Geändert von Marco (05.10.2008 um 16:17 Uhr).
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