So fern und doch so nah
Als "unwichtig" abgestempelt!
Das warst du von dem Moment an, an dem ich dich das erste Mal gesehen habe.
Nicht wirklich groß, ruhig, zurückhalten, unschuldig.
Genau das was mir an Männern NICHT gefällt.
Auf Menschlich scheinst du nicht viel auf dem Kasten zu haben, du bist irgendwie ein bisschen das "Deppchen" für alle.
Arme Sau, aber ich kann mich nicht um alles kümmern!
Ich rutschte irgendwie in deine Clique. Hatte somit mehr mit dir zu tun.
Aber auch jetzt änderte sich nicht viel. Die "Deppchen"-Rolle hast du anscheinen abgelegt, aber auch sonst warst du mir weder sonderlich sympathisch noch äußerlich irgendwie interessant.
Der "Cliquen-Urlaub". Wir teilten uns ein Zimmer. Du warst wie ausgewechselt, nicht mehr schüchtern, du redest wie ein Wasserfall. Du hast eine Geschichte. Erfahrung. Zurückhaltend? Von wegen! Körperkontakt ist für dich kein Problem und deine Art wurde schnell zu einer Flirtoffensive auf die ich seltsamerweiße sehr gerne einging.
Danach hatten wir immer mehr Kontakt, du kommst auch zu mir nach Hause. Scheinst dich dort sogar sehr wohl zu fühlen. Am Wochenende unternehmen wir viel zusammen und wir reden viel und lange, ich lerne dich immer besser kennen.
Monate später. Du bist mein engster Verbündeter, wir sind fast immer einer Meinung auch wenn wir uns gerne Sticheln, reden über so viel und ich genieße deine Nähe. Weiß genau wie du riechst, was du magst und was nicht. Kenne jeden deiner Gesichtsausdrücke und ihre Bedeutung.
Aber wo ist der Junge den ich das erste Mal gesehen habe?
Und bist du nur mein "bester Freund" oder habe ich mich einfach in das "hässliche Entlein" verliebt?
Autor
Geschrieben von
Alesia | 22.03.2013 um 14:01 Uhr