Obama-Triumph - Sarkozy hofft, Köhler gratuliert, Japan jubelt
Mit Begeisterung reagiert die Welt auf den Wahlsieg des Demokraten Barack Obama: Bundespräsident Horst Köhler verweist auf die großen Aufgaben, der japanische Regierungschef gratuliert "von ganzem Herzen", Nicolas Sarkozy hofft auf eine gute Zukunft.
Bundespräsident Horst Köhler hat Barack Obama zur Wahl zum US-Präsidenten gratuliert. "Sie stehen vor großen Herausforderungen, für Ihr Land, aber auch für unsere Welt insgesamt. Sie können dabei auf Deutschland als einen verlässlichen Partner und langjährigen Freund zählen", schrieb Köhler am Mittwoch in einem in Berlin veröffentlichten Telegramm an Obama. Deutschland und die USA seien durch gemeinsame Werte fest miteinander verbunden. "Dies ist auch das Fundament für die enge Zusammenarbeit in unserer transatlantischen Gemeinschaft."
Zunehmend erkenne man, wie sehr die Staaten der Welt aufeinander angewiesen seien, schrieb der Bundespräsident. "Daraus ergibt sich die Verantwortung der Staatengemeinschaft, gemeinsam für Frieden, Freiheit und Wohlstand, für den Kampf gegen Armut und den Schutz unseres Planeten einzutreten." Eine kooperative Weltpolitik berge die Chance, das Wohl aller zu mehren. "Mein Land steht bereit, sich dieser Aufgabe gemeinsam mit den Vereinigten Staaten von Amerika zu stellen", heißt es in dem Telegramm weiter.
Jubel in Japan, Freude in Paris
Der konservative japanische Ministerpräsident Taro Aso beglückwünschte Obama ebenfalls. Er gratuliere "von ganzem Herzen", sagte Aso am Mittwoch. Er wolle gemeinsam mit dem künftigen Präsidenten Obama die Sicherheitsallianz zwischen beiden Ländern stärken und auf eine Lösung der Probleme der internationalen Gemeinschaft hinarbeiten, zitierte die japanische Nachrichtenagentur Jjij Press den Premier.
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Nina | 11.11.2008 um 11:07 Uhr