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Yoga: Entspannung für die Seele

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Sterntaler
05.12.2008 11:35 Uhr
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Sterntaler
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Yoga ist kein Sport, sondern eine Lebenshaltung, und trotzdem kann man damit all die Dinge erreichen, die selbst das anstrengendste Workout nicht schafft. Die Übungen straffen das Bindegewebe, entschlacken und kurbeln die Fettverbrennung an. Finger-Yoga
Bis in die Spitzen
Mudras heißen die fernöstlichen Fingerübungen, die Stress abbauen und neue Energien freisetzen sollen.

Yoga â013 Fitness für Körper und Seele
Mit den richtigen Übungen fit werden und entspannen
Yoga, die philosophische Lehre aus Indien, verbindet geistige und körperliche Übungen miteinander. Schon seit 900 vor Christi Geburt wird die Lehre in Indien praktiziert. Doch erst seit der Wende vom 19. in das 20. Jahrhundert ist Yoga auch in der westlichen Welt ein Begriff.

Inzwischen hat sich Yoga hierzulande zu einer wahren Trendsportart entwickelt. Es hält nicht nur durch seine körperlichen Übungen (Asanas) fit und gesund, sondern führt durch seine Atemübungen (Prarnayamas), seine Meditationsworte (Mantras) und Handbewegungen (Mudras) zu einer tiefen Entspannung.

Yoga fördert das Körperbewusstsein und führt zu tiefer Entspannung, weiterhin kann es dazu beitragen Krankheiten zu lindern. Auf stressbedingte Störungen wie Bluthochdruck, Magenbeschwerden und Kopfschmerzen wirkt sich regelmäßiges Yoga-Training positiv aus. Yoga hat sich in sehr viele, sehr unterschiedliche Formen weiterentwickelt. Die drei meist praktizierten Yoga-Formen im Überblick.

Hatha Yoga
Hatha Yoga ist die im Westen meist bekannte und verbreitete Form von Yoga. Hatha Yoga besteht sowohl aus körperlichen Übungen, den Asanas, aus Atemübungen, den Pranayamas, und aus Techniken der Tiefenentspannung. Durch diese Kombination der Übungen, wird sowohl der Körper, die Psyche als auch das Immunsystem gestärkt. Muskeln werden aufgebaut, Verspannungen gelockert und die Körperbeherrschung optimiert. Hatha Yoga ist ideal für Einsteiger geeignet, da die Übungen langsam ausgeführt werden.

Power-Yoga (Ashtanga Yoga)
Ashtanga Yoga ist die dynamischste Form des Hatha-Yogas. Die körperlichen Übungen werden in einer speziellen Abfolge kontinuierlich hintereinander ausgeführt. Ähnlich anspruchsvoll wie bei einem Fitness-Workout gehen einzelnen Übungen ineinander über. Die Kondition wird gefördert, Muskeln werden aufgebaut und die Beweglichkeit gefördert. Ashtanga Yoga ist nichts für Einsteiger, man benötigt für die Ausübung der Asanas Kondition und Geschicklichkeit.

Bikram Yoga (auch als â01EHot-Yogaâ01C oder â01ESchwitz-Yogaâ01C bekannt)
Die spezielle Form von Yoga wurde vor circa dreißig Jahren von dem indischen Yoga-Meister Bikram Choudhury entwickelt. Bikram Yoga besteht aus 26 unterschiedlichen Übungen und zwei Atemübungen. Das spezielle an dieser Yoga-Form ist der beheizte Raum, in dem die Übungen bei mindestens 38° C durchgeführt werden. Die Yoga-Übungen sind sehr fordernd und nichts für ungeübte Yoga-Anfänger. Durch den geheizten Raum werden Muskeln und Sehnen flexibler und können besser trainiert werden. Zudem wird der Körper durch das unvermeidliche Schwitzen entgiftet.

Die Yoga-Ausrüstung
Yoga ist eine sehr günstige Form der sportlichen Bewegung. Spezielle Schuhe sind nicht nötig, da Yoga barfuß ausgeübt wird. Lediglich bequeme Kleidung ist für die Ausübung der Yoga-Übungen von entscheidender Bedeutung. Einzig eine weiche Matte sollte man kaufen. Diese sogenannte Yoga-Matte sollte eine rutschfeste Oberfläche haben und einen sicheren Untergrund für alle Übungen bieten.

Der Yoga-Einstieg
Yoga-Übungen kann man überall praktizieren, spezielle Räumlichkeiten sind nicht notwendig. Ein bisschen Platz und Ruhe sollte man sich verschaffen und schon kann es losgehen!
Als Einstieg kann es sinnvoll sein, einen Kurs zu besuchen. Das Angebot an Workshops und Seminaren wächst mit jedem Tag. In diesen Einführungen werden die Grundlagen von Yoga vermittelt und unter genauer Anleitung die ersten Yoga-Übungen praktiziert.
Aber auch durch Bücher kann man sich Kenntnisse über Yoga aneignen. Sehr wichtig ist es, diese Anweisungen genau zu befolgen, denn ein korrigierender Yoga-Lehrer ist hier nicht zur Stelle, um mögliche Fehlhaltungen zu sehen. Werden Yoga-Übungen falsch ausgeführt, können sie Muskeln, Sehnen und Gelenke belasten.

Yoga-Übungen im Alltag
Mit Yoga aufstehen (Streckposition)
Schon im Bett können Sie mit einer ersten Yoga-Übung beginnen. Strecken Sie sich in Ihrem Bett aus. Sowohl Arme als auch Beine sollten dabei eine Linie bilden. Strecken Sie dabei die Füße nach vorne. Durch diese Haltung spüren Sie eine angenehme Spannung. Danach fühlt sich Ihr Körper gelockert an, da die Muskeln des gesamten Körpers leicht gedehnt wurden.
Mit Yoga Zähne putzen (Baum-Variation)
Nutzen Sie die Zeit während des Zähneputzens zu einer Übung für Konzentration und Gleichgewicht. Stehen Sie gerade vor dem Waschbecken. Nehmen Sie den linken Arm und stemmen Sie ihn in die Taille, winkeln Sie das rechte Bein an und führen Sie den Fuß zum linken Knie. Versuchen Sie dabei die Balance zu behalten. Dabei das Zähneputzen nicht vergessen. Nach ungefähr einer Minute können Sie die Seiten wechseln. Mit diesen Übungen gestärkt kann der Tag beginnen!

Viele weitere Yoga-Übungen können so in den Alltag eingebaut werden
     
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